Immobilien, Gold, Aktien? Das sind 2 weitere Maßnahmen gegen Inflation

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Helfen Aktien gegen Inflation? Hilft Gold gegen Inflation? Immobilien? Solche Sachwerte helfen durchaus. Allerdings: Sie sind bereits sehr teuer. Und wer über zusätzliche Anlageklassen streut, mindert sein Risiko weiter. In diesem Artikel erfährst du zwei weitere geniale Maßnahmen gegen Inflation, womit ich selbst vergleichsweise sicher 10 % pro Jahr Rendite realisiere – selbst wenn die Aktien- oder Immobilienmärkte einmal einbrechen sollten.

Voraussichtliche Lesedauer: 8 Minuten

In 24 Jahren ist unser Erspartes nur noch rund die Hälfte wert.

Zumindest, wenn es bei einer Inflationsrate von 3 % bleibt und sie nicht noch weiter steigt – was sie wohl leider tun wird.

Auf Sparbuch, Tagesgeldzinsen und Lebensversicherung können wir in Zeiten von Null- und Negativzins nicht setzen. Das ist klar. Aus diesem Grund habe ich selbst praktisch kein Geld mehr auf meinem Bankkonto liegen.

Meine Maßnahmen gegen Inflation: Ich investiere vor allem Sachwerte. Denn wer sein Vermögen in solchen Kapitalanlagen hält, dem kann die Entwertung unseres Zentralbankgeldes zunächst erstmal egal sein. Es ist sogar so: Wenn die Preise steigen, dann profitieren alle, die Dinge besitzen, deren Wert gerechnet in Euro, Franken oder Dollar nach oben schießt.

Die Klassiker der Sachwerte sind Aktien, Immobilien und die ewige Währung Gold.

Gold gegen Inflation? Aktien gegen Inflation? Da geht noch mehr!

Auch ich besitze diese drei Anlageklassen. Allerdings nicht nur. Ich möchte mein Risiko über noch mehr Assets streuen. Und im Optimalfall auch noch etwas mehr Rendite mit ihnen erwirtschaften, als es mit Aktien gegen Inflation, Immobilien gegen Inflation und Gold gegen Inflation möglich ist.

Deshalb lege mein Geld in einige zusätzliche sehr interessante Assets an. Mein Ziel: Insgesamt möchte ich damit einen vergleichsweise sicheren und konstanten Zins von rund 10 % pro Jahr erreichen – selbst wenn die Aktien- oder Immobilienmärkte einbrechen sollten.

Welche beiden Assets das sind und wie jeder damit ziemlich einfach starten kann, habe ich im Folgenden zusammengefasst.

Der übliche Disclaimer darf nicht fehlen: Das hier ist natürlich keine Anlageberatung, sondern einfach nur mein persönlicher Erfahrungsbericht meiner Maßnahmen gegen Inflation. Alles, was ich hier beschreibe geht freilich mit dem Risiko des Geldverlusts einher.

1. Maßnahme gegen Inflation: P2P Kredite vergeben

Einfach ausgedrückt: Beim Vergeben von Peer-to-Peer-Krediten schlüpft man in die Rolle einer Bank. Über spezielle P2P-Kreditplattformen ist es jedem möglich, Kredite zu vergeben und dafür attraktive Zinsen von 6 bis 15 % pro Jahr zu erhalten. 

Privatleute, Unternehmen oder Immobilienprojektentwickler können sich Geld von dir leihen und zahlen es dir später inklusive Zinsen zurück. Die klassische Bank dazwischen existiert nicht mehr.

Das ist meiner Meinung nach nicht nur eine tolle Möglichkeit, sein Geld gewinnbringend anzulegen, sondern hat auch noch einen starken sozial-demokratisierenden und disruptiven Effekt im Geldwesen. Allein deshalb, weil man schon Minibeträge ab 25 Euro investieren kann und diese Möglichkeit jedem offen steht.

Ich selbst investiere auf insgesamt fünf solcher P2P-Plattformen (Links findest du weiter unten), um auch hier mein Geldausfallsikiko – das definitiv gegeben ist! – weiter zu minimieren.

Wichtig ist meiner Erfahrung nach zudem, dass du maximal 50 Euro an einen einzigen Kreditnehmer verleihst. So minimierst du dein Gesamtverlustrisiko noch weiter. Denn hier soll es ja um Maßnahmen gegen Inflation gehen – und nicht um Geldvernichtungsmaschinen … 😉

Die P2P-Plattformen bieten in der Regel sehr schöne Auto-Invest-Funktionen, wodurch du deinen Gesamtinvestmentbetrag einfach zur Plattform überweisen kannst und dann einstellst, dass du nur 50 € je Kreditnehmer investieren möchtest. Die Plattformen verteilen dein Gesamtinvest dadurch vollkommen automatisch über alle Kreditnehmer, sodass du dich um nichts von Hand kümmern musst.

3 P2P-Plattformen meines Vertrauens, wo ich selbst investiere:

Bondora

Die Plattform Bondora ist eine der größten P2P-Anbieter ihrer Art. Mit dem Produkt „Go & Grow“ haben sie eine tolle Auto-Invest-Möglichkeit geschaffen, die mit garantierten 6,75 % pro Jahr zwar nicht die höchsten Zinsen zahlt, aber dafür kann man jederzeit wieder an sein Geld kommen und bleibt liquide.

Wenn du dich bei Bondora anmelden möchtest, kannst du diesen Affiliate-Link hier nutzen und erhältst zusätzlich 5 Euro Startguthaben geschenkt.

Estategruru

Auf der Plattform Estategruru investierst du vor allem in sehr spannende Immobilienprojekte, viele davon im Baltikum und in Deutschland. Der durchschnittliche Zinssatz, den du dort realisieren kannst, liegt aktuell bei 11,37 % pro Jahr.

Wenn du dich bei Estateguru anmelden möchtest, kannst du diesen Affiliate-Link hier nutzen und erhältst 0,5 % Zinsen auf alle Investments gutgeschrieben, die du in den ersten 3 Monaten auf der Plattform tätigst.

Mintos

Wahrscheinlich der absolute Platzhirsch in der P2P-Kreditwelt ist die Plattform Mintos. Mein durchschnittlicher Zinssatz, den ich hier bislang realisiert habe, liegt – inklusive Ausfällen vereinzelter Kreditnehmer – bei 10,44 % pro Jahr.

Hier investierst du in Unternehmens- sowie Privatkredite. Und auch hier beim Auswählen deiner automatisierten Invest-Strategie auf der Plattform daran denken: Eine Hochrisikostrategie mit hohen Zinssätzen einzustellen ist okay, solange du maximal 50 € pro Kreditnehmer vergibst.

Wenn du dich bei Mintos anmelden möchtest, kannst du diesen Affiliate-Link hier nutzen.

2. Maßnahme gegen Inflation: Lending & Staking mit Kryptowährungen

Die beiden größten Kryptowährungen sind Bitcoin und Etherium. Und sie sind gekommen, um zu bleiben. So viel steht fest. Die Blockchain-Technologie, auf der Kryptos basieren, hat das Potenzial, eine der größten Erfindungen der Menschheit zu werden, in einer Reihe mit der Landwirtschaft, dem Rad, der Dampfmaschine und dem Computer.

Nun können wir als Maßnahme gegen Inflation einfach Bitcoin und Ether kaufen – sie in unserer Wallet (so etwas ähnliches, wie unser Krypto-Bankkonto) liegen lassen und abwarten. Höchstwahrscheinlich wird sich allein dann schon der Wert unserer Coins durch die Inflation und die stärkere Nachfrage vervielfachen.

Aber Kryptos bieten noch viel mehr Möglichkeiten, vergleichsweise sicher eine noch höhere Rendite zu realisieren. Hier eröffnet sich die riesige Welt dezentralisierter Finanzmärkte fernab von klassischen Banken, die DeFi (= Decentralized Finance) genannt wird.

DeFi technisch zu erklären, würde diesen Artikel sprengen. (Lies hierzu auch: Geld anlegen in Kryptowährung: Anleitung zum Start mit Krypto & DeFi)

Insbesondere das sogenannte Lending und das Staking von Krypto-Coins bietet sehr attratktives Renditepotenzial mit hohen Zinssätzen.

Einfach ausgedrückt: Beim Lending verleihst du deine Coins und erhältst dafür Zinsen. Beim Staking stellst du deine Coins dem gesamten Krypto-Netzwerk für eine gewisse Zeit zur Verfügung, um das System am Laufen zu erhalten – dafür gibt es eine Belohnung die sich aus Beiträgen aller anderen Teilnehmer zusammensetzt.

Und dann gibt es noch eine dritte tolle Maßnahme gegen Inflation, die sich in der Kryptowelt ergibt:

Einige Krypto-Plattformen bieten Cashback-Kreditkarten an, wo man für jeden Euro, Franken oder Dollar, den man mit seiner Kreditkarte ausgibt – zum Beispiel an der Tankstelle oder im Supermarkt – einige Prozent des Betrags zurückerhält. Und zwar nicht wie klassischerweise zum Beispiel als Meilen der Fluggesellschaft, sondern viel nachhaltiger in Krypto-Coins.

Damit hast du die Möglichkeit, dir ganz nebenbei jeden Tag dein eigenes Krypto-Portfolio aufzubauen, ohne auch nur für einen Pfennig Kryptos kaufen zu müssen. Ich persönlich finde das genial.

Zum Thema „Geld verdienen mit Kryptowährungen“ empfehle ich dir diese Podcast-Folge:

Die Crypto.com-Plattform

Ich selbst mache all das über die Plattform Crypto.com.

Auf der Crypto.com-Plattform kann man einerseits recht günstig Bitcoin und Etherium kaufen, mit denen man dann ebenfalls auf der Plattform Lending und Staking betreiben kann. Hiermit kann man zwischen 3 % bis 12 % Zinsen pro Jahr realisieren.

Und die Crypto.com-Plattform bietet die meiner Meinung nach beste Cashback-Kreditkarte. Ein sehr attraktives Modell für Einsteiger: Die Crypto.com-Kreditkarte „Ruby Steel“.

Hier investierst du zum Start einmalig 350 Euro (wichtig zu verstehen: Dieses Geld ist nicht weg, es ist lediglich für 6 Monate in der hauseigenen Crypto.com-Währung CRO angelegt, danach kannst du es dir jederzeit auszahlen). Und ab sofort bekommst du für jeden Betrag, den du mit dieser Kreditkarte zahlst 2 % Cachback in Form von Crypto-Coins gutgeschrieben. Das läppert sich!

Wenn du dich bei der Crypto.com-Plattform anmelden möchtest, kannst du diesen Affiliate-Link hier nutzen und erhältst zum Start ganze 25 Dollar geschenkt.

Noch mehr Infos rund um Gold, Krypto, DeFi & Co.

Maßnahmen gegen Inflation: B2B! Podcast von Michael Asshauer

Wer noch tiefer ins Thema eintauchen möchte, dem lege ich die folgenden Episoden im B2B! Podcast ans Herz:

292. Ciao Nullzins & Inflation: 4+1 Wege wie ich mein Geld mit 10%+ anlege

316. Bitcoin, Blockchain & Co. einfach erklärt – Peter Grosskopf 1/2

321. Die Zukunft ist Blockchain: Wie Banken & Co. ersetzt werden – Peter Grosskopf 2/2

391. Megahype NFTs: Was sind sie? Wie kaufe ich sie? – Jürgen Alker

401. Rendite 100%+ pro Jahr mit DeFi & Krypto?! Wie geht das?

446. Gold kaufen ist Pflicht! Wie geht's richtig? – Dominik Kettner

Viel Spaß und Erfolg beim Anhören und Investieren! 😊

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(Titelbild von TaxCredits.net)

Zuletzt aktualisiert am 8. September 2022

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