Selbstbewusst denken, sprechen, handeln: Die 2 magischen Worte

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In diesem Artikel lernst du 2 kleine Begriffe kennen, mit denen du in jeder Alltagssituation raus aus der Opferrolle, rein in die Macher- und Gestalter-Rolle kommst. Und: Wie du damit sofort selbstbewusst denken, sprechen und handeln kannst – und am Ende deutlich selbstbestimmter und unabhängiger bist.

Voraussichtliche Lesedauer: 6 Minuten

„Achte auf deine Gedanken, denn deine Gedanken werden zu Worten. Deine Worte werden zu Taten. Deine Taten werden zu Gewohnheiten. Und deine Gewohnheiten werden zu deinem Charakter.“

So lautet eine alte – und wie ich finde immer noch inspirierende – Lebensweisheit aus der hebräischen Tora, wenn ich richtig informiert bin.

Gedanken formen Worte formen Taten formen Gewohnheiten – formen wer wir sind

Alles beginnt mit unseren Gedanken. Wie denken wir eigentlich? Wie sprechen wir als Ergebnis davon? Und wie handeln wir wiederum daraus resultierend? Irgendwie logisch: Unsere Gewohnheiten und unser Charakter formen sich daraus.

Für mich sind hierbei die beiden Punkte der Reaktivität und der Proaktivität die wirklich großen Hebeln. Reaktivität versus Proaktivität.

Denken, Sprechen und Handeln formen unseren Charakter, unser Mindset, unsere Einstellung zu allem, zum Leben, zu der Verbindung mit den Menschen um uns herum. Und am Ende wirkt sich das wiederum auf unseren Erfolg – beruflich wie persönlich.

Genau hier stelle ich seit Jahren etwas sehr Bemerkenswertes fest. Die vielen erfolgreichen Unternehmer, Gründer und Führungspersönlichkeiten, die ich in aller Welt kennenlernen durfte, unterscheidet tatsächlich etwas von uns Normalos:

Sie haben ganz klar für sich entschieden, ob sie reaktiv oder proaktiv – und damit selbstbewusst – denken, sprechen und handeln.

Um die zwei magischen Worte für mehr Selbstbewusstsein geht es auch in Podcast-Folge Nr. 300:

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Opferrolle oder Macherrolle? So geht selbstbewusst denken, sprechen & handeln

Man könnte es auch etwas simpler ausdrücken: Reaktiv, das ist die Opferrolle. Proaktiv das ist die Macherrolle.

Schauen wir uns das ganze mal an konkreten Beispielen an. Zunächst Reaktivität, also die Opferrolle. Dafür steht eine solche Wortwahl wie „Ich muss“.

„Ich muss … jetzt noch diese Aufgabe erledigen. Ich muss jetzt noch unbedingt einkaufen gehen. Ich muss jetzt noch dieses oder jenes für den Kunden fertig machen, ich muss jetzt unbedingt noch den Rasen mähen, ich muss noch mein Auto putzen – Ich muss … whatever …“

Genau so stehen Prokrastination und Ausreden für die reaktive Gedanken- und Wortwahl, also die Opferrolle: „Ich kann jetzt gerade nicht ich, ich kann meinen Job noch nicht kündigen, bis dieses oder jenes passiert ist. Ich kann mich noch nicht selbstständig machen, ich kann noch nicht gründen.“ Oder übersetzt: „Ich bin fremdbestimmt. Ich würde ja vielleicht ganz gerne, aber ich kann einfach nicht …“

Wie würden jetzt die Proaktiven denken, sprechen und handeln? Die Macher und Gestalter? Die am Ende meist erfolgreicheren in Beruf, Persönlichem – und im Leben?

Sie nehmen ihr Schicksal, ihr Leben, ihren Erfolg proaktiv in die eigenen Hände. (Lies dazu auch: Diese 2 lösungsorientierten Fragen machen Mitarbeiter zu Problemlösern)

Wir sind nur eine Entscheidung entfernt

Sie haben sich dafür entschieden, sich selbst ein Macher-Mindset zu schenken. Und das fängt eben an mit dem Denken, geht übers Sprechen und Handeln und mündet in ihren Gewohnheiten, ihrem Charakter.

Die proaktive Gedanken- und Wortwahl von Machern und Gestaltern wäre zum Beispiel:

„Ich will“, „Ich wähle“, „Ich entscheide“ – statt „Ich muss“. So geht selbstbewusst denken, sprechen und handeln.

„Ich will jetzt noch dieses und jenes für den Kunden fertig machen.“ Wer das sagt, nimmt in genau diesem Moment die proaktive Macher- und die Gestalterrolle ein.

Wenn du für dich entscheidest, wenn du denkst, wenn du sagst, wenn du handelst im Sinne von „Ich will“, dann hast du dich aktiv entschieden. Und das beste: Dann kannst du natürlich auch genauso gut sagen: „Ich will jetzt stattdessen irgendetwas anderes machen.“

Am Ende ist es eine Frage der Opportunitätskosten und der Priorisierung für dich: Du hast dich aktiv entschieden, dafür oder dagegen.

Denn zu einer Sache „Nein“ zu sagen, ist gleichzeitig ein viel, viel größeres „Ja!“ zu einer anderen Sache.

„Ich will“ oder „Ich wähle“ statt „Ich muss„. Damit legen wir unsere fremdbestimmte Opferrolle mit vollem Selbstbewusstein und starker Selbstbestimmtheit ab.

Hier gibt’s auch das passende Video zum Thema. Viel Spaß beim Anschauen!

Selbstbewusst denken, sprechen & handeln – ohne andere vor den Kopf zu stoßen

Also, anstatt zu sagen „Sorry, ich kann heute nicht zu unserem Meeting kommen, ich muss leider verschieben, weil ich habe hier noch was ganz Wichtiges anderes reinbekommen, das ich jetzt unbedingt machen muss“, probiere doch beim nächsten Mal die proaktive Macher-Rolle:

„Ich habe entschieden, nicht zu diesem Meeting zu kommen.“ Ein klares Nein. Einfach selbstbewusst denken, sprechen und handeln. Punkt.

Natürlich kann es hilfreich sein, dem Gegenüber noch etwas Kontext zu geben, warum wir uns so entschieden haben. Das hilft immer beim Nein sagen. „Ich wähle, nicht an diesem Meeting teilzunehmen, denn ich habe eine andere Sache höher priorisiert und die will ich jetzt mit einer höheren Priorität umsetzen, weil es zum Beispiel auf dieses bestimmte Ziel von mir stärker einzahlt.“ Jedes Gegenüber wird das verstehen.

Denn aus diesen Worten werden unsere Taten. Und daraus unser Charakter. Und daraus vielleicht unser Schicksal?

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Zuletzt aktualisiert am 3. Oktober 2023

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